Traumazentrum

Bundesweit müssen jährlich rund 10 Millionen verletzte und schwerverletzte Patienten versorgt werden. Die häufigste Todesursache bei Menschen unter 50 Jahren sind Verkehrs-, Arbeits- oder häusliche Unfälle. Die Überlebenschance von schwerverletzten Unfallopfern hängt dabei entscheidend von der Schnelligkeit und der medizinischen Versorgungsqualität ab.

Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gründete im Jahr 2008 ein bundesweites Traumanetzwerk, um eine flächendeckende und standardisierte Versorgung von schwerverletzten Patienten sicherzustellen. Teilnehmende Kliniken können sich als lokales, regionales oder überregionales Traumazentrum qualifizieren. Gemeinsam bilden sie ein hoch spezialisiertes Netzwerk, das eine Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau gewährleistet.

Regionales Traumazentrum DGU im zertifizierten TraumeNetzwerk Rettungsring Bonn Rhein-Sieg

Seit der Erstzertifizierung im Juni 2012 ist das Marien-Hospital Euskirchen fester Bestandteil des Traumanetzwerks „Rettungsring Bonn/Rhein-Sieg“. Die regelmäßig stattfindenden Rezertifizierungen als regionales Traumazentrum bescheinigen dem Marien-Hospital Euskirchen spezielle personelle, organisatorische und apparative Strukturen, benötigte kooperierende Fachdisziplinen sowie entsprechende Kapazitäten zur operativen und intensivmedizinischen Behandlung von Schwerverletzten.

Das spezialisierte Team legt größten Wert auf modernste Diagnose- und Therapieverfahren und orientiert sich stets an neuesten Erkenntnissen zur Versorgung schwerverletzter Menschen. Unsere Unfallchirurgen sind rund um die Uhr einsatzbereit, um in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Anästhesie, Radiologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und Neurochirurgie schwerverletzte Patienten zu versorgen.

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