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THROMBOSE –
DIE STILLE GEFAHR Wieso wir aufklären müssen:
Thrombosen können zu lebensgefährlichen Notfällen führen

Die Blutgerinnung ist ein lebenswichtiger Mechanismus des Körpers. Blutungen werden in kürzester Zeit gestoppt, Wunden verschlossen und der Einritt von Bakterien und Viren verhindert. Sie läuft in mehreren kleinen Schritten ab, der sogenannten Gerinnungskaskade und basiert auf einem ausgewogenen Gleichgewicht aus gerinnungsfördernden und gerinnungshemmenden Faktoren.  

Ist der eigentliche Zweck erfüllt und die Wunde verschlossen, wird der Gerinnungsprozess automatisch gestoppt. Bei manchen Menschen können die gerinnungsfördernden Faktoren jedoch überwiegen. Hierdurch können sich grundlos Blutgerinnsel bilden. Sie entstehen in der Regel in den Bein- oder Beckenvenen. Hier können sie sich lösen, mit dem Blutfluss wandern und Gefäße von Herz, Lunge und Gehirn verstopfen. Diese werden daraufhin nicht mehr mit ausreichend Blut und dem darin enthaltenen Sauerstoff versorgt. Die Folge: Lebensbedrohliche Notfälle wie Herzinfarkt, Lungenembolie und Schlaganfall. 

Es sind jedoch nicht nur ältere Menschen mit Vorerkrankungen betroffen. Viele Menschen haben ein ungeahntes Thromboserisiko. So können auch junge Frauen von Thrombosen oder Embolien überrascht werden, ohne zu wissen, dass sie zur Risikogruppe zählen. Ganz besonders tückisch ist, dass typische Anzeichen einer Thrombose wie Spannungsgefühl, Schmerzen, Druckempfindlichkeit oder Schwellungen fehlen und sie daher unbemerkt bleibt. 

AUFMERKSAM SEINUND RISIKOFAKTOREN KENNEN

Und jetzt? Um Embolien in Herz, Lunge und Gehirn zu verhindern und Thrombosen rechtzeitig erkennen oder sogar vermeiden zu können, sollte jeder sein persönliches Thromboserisiko kennen. Umso wichtiger ist es ein Bewusstsein für die sogenannte „stille Gefahr“ zu schaffen sowie über Risikofaktoren und typische Beschwerden einer Thrombose zu informieren. Denn viele unterschiedliche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Thrombose: 

•  Ein niedriger Blutdruck, der zu einer verlangsamten Fließgeschwindigkeit des Blutes führt 

•  Tumorerkrankungen 

•  Operationen und Verletzungen die eine Bettlägerigkeit zur Folge haben 

•  Die Einnahme östrogenhaltiger Hormonpräparate (z.B. Anti-Baby-Pille) 

•  Hormonersatztherapie in den Wechseljahren 

•  Schwangerschaft und Entbindung 

•  Schwere entzündliche Allgemeinerkrankungen mit Fieber 

•  Chronische Atemwegserkrankungen 

•  Blutgerinnungsstörungen – erblich oder erworben 


Besonders aufmerksam sollten zudem auch Menschen mit einer familiären Vorbelastung sein: Sie können eine vererbte Thromboseneigung aufweisen. Sprechen Sie in diesen Fällen bitte Ihren Hausarzt an – er wird Sie gerne beraten. 

Zudem kann jeder Einzelne mit einer gesunden Lebensführung aktiv Faktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes mellitus entgegenwirken. Bei Bedarf auch in Kombination mit einer entsprechenden Therapie. Die Medizin ist zur Behandlung von Blutgerinnseln gut aufgestellt. Je nach Ausprägung und Schweregrad der Thrombose stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten (ambulant und stationär) zur Verfügung. In der Regel erhalten Betroffene gerinnungshemmende Medikamente, die den Körper bei der Auflösung des Blutgerinnsels unterstützen und dafür sorgen, dass keine weiteren Thrombosen entstehen können. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch Kompressionsstrümpfe verordnet, die die Betroffenen über einen gewissen Zeitraum hinweg tragen müssen. 

Die Behandlung wird dabei immer an den individuellen Befund sowie den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet. In vielen Fällen ist auch eine langfristige Therapie notwendig. 

Trotzdem gilt: Informieren Sie sich über Ihr Risiko, bleiben Sie aufmerksam, um schnell eine Thrombose zu erkennen und behandeln zu lassen und verhindern Sie so lebensgefährliche Notfälle. 

WIESO WIR AUFKLÄREN MÜSSEN Thrombosen können zu lebensgefährlichen Notfällen führen

Die Blutgerinnung ist ein lebenswichtiger Mechanismus des Körpers. Blutungen werden in kürzester Zeit gestoppt, Wunden verschlossen und der Einritt von Bakterien und Viren verhindert. Sie läuft in mehreren kleinen Schritten ab, der sogenannten Gerinnungskaskade und basiert auf einem ausgewogenen Gleichgewicht aus gerinnungsfördernden und gerinnungshemmenden Faktoren.  

Ist der eigentliche Zweck erfüllt und die Wunde verschlossen, wird der Gerinnungsprozess automatisch gestoppt. Bei manchen Menschen können die gerinnungsfördernden Faktoren jedoch überwiegen. Hierdurch können sich grundlos Blutgerinnsel bilden. Sie entstehen in der Regel in den Bein- oder Beckevenen. Hier können sie sich lösen, mit dem Blutfluss wandern und Gefäße von Herz, Lunge und Gehirn verstopfen. Diese werden daraufhin nicht mehr mit ausreichend Blut und dem darin enthaltenen Sauerstoff versorgt. Die Folge: Lebensbedrohliche Notfälle wie Herzinfarkt, Lungenembolie und Schlaganfall. 

Es sind jedoch nicht nur ältere Menschen mit Vorerkrankungen betroffen. Viele Menschen haben ein ungeahntes Thromboserisiko. So können auch junge Frauen von Thrombosen oder Embolien überrascht werden, ohne zu wissen, dass sie zur Risikogruppe zählen. Ganz besonders tückisch ist, dass typische Anzeichen einer Thrombose wie Spannungsgefühl, Schmerzen, Druckempfindlichkeit oder Schwellungen fehlen und sie daher unbemerkt bleibt. 

Und jetzt? Um Embolien in Herz, Lunge und Gehirn zu verhindern und Thrombosen rechtzeitig erkennen oder sogar vermeiden zu können, sollte jeder sein persönliches Thromboserisiko kennen. Umso wichtiger ist es ein Bewusstsein für die sogenannte „stille Gefahr“ zu schaffen sowie über Risikofaktoren und typische Beschwerden einer Thrombose zu informieren. Denn viele unterschiedliche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Thrombose: 

•  Ein niedriger Blutdruck, der zu einer verlangsamten Fließgeschwindigkeit des Blutes führt 

•  Tumorerkrankungen 

•  Operationen und Verletzungen die eine Bettlägerigkeit zur Folge haben 

•  Die Einnahme östrogenhaltiger Hormonpräparate (z.B. Anti-Baby-Pille) 

•  Hormonersatztherapie in den Wechseljahren 

•  Schwangerschaft und Entbindung 

•  Schwere entzündliche Allgemeinerkrankungen mit Fieber 

•  Chronische Atemwegserkrankungen 

•  Blutgerinnungsstörungen – erblich oder erworben 

Besonders aufmerksam sollten zudem auch Menschen mit einer familiären Vorbelastung sein: Sie können eine vererbte Thromboseneigung aufweisen. Sprechen Sie in diesen Fällen bitte Ihren Hausarzt an – er wird Sie gerne beraten. 

Zudem kann jeder Einzelne mit einer gesunden Lebensführung aktiv Faktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes mellitus entgegenwirken. Bei Bedarf auch in Kombination mit einer entsprechenden Therapie. Die Medizin ist zur Behandlung von Blutgerinnseln gut aufgestellt. Je nach Ausprägung und Schweregrad der Thrombose stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten (ambulant und stationär) zur Verfügung. In der Regel erhalten Betroffene gerinnungshemmende Medikamente, die den Körper bei der Auflösung des Blutgerinnsels unterstützen und dafür sorgen, dass keine weiteren Thrombosen entstehen können. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch Kompressionsstrümpfe verordnet, die die Betroffenen über einen gewissen Zeitraum hinweg tragen müssen. 

Die Behandlung wird dabei immer an den individuellen Befund sowie den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet. In vielen Fällen ist auch eine langfristige Therapie notwendig. 

Trotzdem gilt: Informieren Sie sich über Ihr Risiko, bleiben Sie aufmerksam, um schnell eine Thrombose zu erkennen und behandeln zu lassen und verhindern Sie so lebensgefährliche Notfälle. 

Dieser Beitrag ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung und Behandlung durch eine Ärztin oder einen Arzt und darf nicht zur eigenständigen medizinischen und/oder psychischen Behandlung verwendet werden.

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